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Von der Bildidee zum vollkommenen Naturfoto

beforeafter
Der Buchenwald im Herbst

Zuviel Nebel, die Farben nicht wie erhofft und Bildaufbau nicht möglich

Das finale Bild..!

Alles passt, die Blüten auf dem Höhepunkt, leichter Nebel kaum Wind.

Der Weg zum Bild

Bildidee und Scouting

Die Bildidee kam mir während einer Wanderung in diesem Gebiet. Es war Anfang März, kein typisches Fotografie-Wetter, und die Vegetation schlief noch im Winterschlaf. Die Wanderung unternahm ich, um die Gegend kennenzulernen und mögliche Fotospots ausfindig zu machen. Lange sah ich nichts aufregendes ausser das ein Wildschwein über den Weg lief. Doch plötzlich änderte sich der Wald und mir fielen Buchen auf, und als ich den Boden genauer betrachtete, entdeckte ich die ersten Sprossen des Bärlauchs. Das wäre ideal für den Frühling, meine Bildidee: leichter Nebel, blühender Bärlauch – perfekt, dachte ich. Damit ich die Standorte nicht vergesse, machte ich mit dem Smartphone ein paar Fotos. Ich setzte meinen Weg fort und besuchte Orte, die ich zuvor auf der Karte markiert hatte, da sie aus fotografischer Sicht interessant aussahen. Ich fand einige schöne Orte, doch der Buchenwald blieb eindeutig mein Favorit.

Planung und erster Versuch

Im kommenden Frühling während der Bärlauchblüte hatte ich leider keine Zeit, und das Gebiet konnte ich auch noch nicht genauer auskundschaften. Doch die Bildidee blieb immer in meinem Hinterkopf. Und ich dachte mir, es bleibt auch noch der Herbst als Option: Dieser Wald sieht im Herbstkleid sicher auch gut aus. Also begann ich zu planen, bei welchen Bedingungen ich diesen Ort fotografieren möchte. Kartendaten, Wetterprognosen und Lichteinfall wurden genau geprüft; Aufnahmezeit, Standort und Weg dorthin festgelegt. Bis auf einen Tag passte es im Herbst nicht, doch einen Versuch gab es, und so war ich zum zweiten Mal in diesem Wald. Die Blätter waren braun statt orange-gelb, und der Nebel zu dicht – enttäuscht wanderte ich zurück.

Zweiter Versuch

Da mein Zielbild eher im Frühling lag, versuchte ich es im kommenden Frühling erneut. Auch dieses Jahr schienen die Prognosen nicht optimal, doch für einen Morgen gab es eine kleine Chance auf gutes Licht. Also packte ich die Ausrüstung und startete um vier Uhr früh meine Fototour. Sollte es nicht funktionieren, würde ich das Gebiet gründlich inspizieren und später die besten Spots notieren. Dort angekommen entdeckte ich ein Meer aus Bärlauchblüten – eine Fläche, die ich so gross noch nie gesehen hatte. Die Buchen trieben gerade erst aus, das Blätterdach leuchtete hellgrün. Leider gab es, kein Nebel, Wind und eiskalter Regen vereitelten mir den Plan vom perfekten Naturfotografie-Wandbild. Trotzdem war meine Freude über meine Entdeckung dieses Fotospots sehr gross. Es blieb genug Zeit, den Wald zu erkunden und ich hoffte, dass sich in diesem Frühling doch noch die idealen Bedingungen einstellen.

Dritter Versuch

Ein weiterer Versuch folgte; die Tage zuvor hatte es geregnet, was gute Nebel- und Dunstbildung verspricht, hatte. Doch dort angekommen gab es wieder keinen Nebel, und der Wind trocknete die Feuchtigkeit im Wald. Warum eigentlich unbedingt Nebel? Um dem Foto einen reduzierten, aufgeräumten und mystischen Eindruck zu geben, ist Nebel im Wald das beste Gestaltungsmittel– nicht zu viel, nicht zu wenig. Ohne ein gutes Foto fuhr ich wieder nach Hause, mit wenig Zuversicht auf Erfolg für dieses Jahr.

Endlich passt alles

In den folgenden Tagen checkte ich die Wetterprognosen mehrmals täglich. Nur selten deutete irgendetwas auf Erfolg hin. Eine letzte Chance blieb: Am Tag zuvor gab es Gewitter rund um das Gebiet; ich hoffte, es gäbe auch dort Regen, doch der blieb aus. Das Meteogramm zeigte jedoch eine kurze Nebelzone für den nächsten Morgen an. Nach langem Zögern entschied ich mich, es erneut zu versuchen. Auf dem Weg dahin zeigte sich nichts, was auf Nebel deuten könnte.  Doch als ich am Zielort ankam, lag das Waldgelände in einer Nebelkappe. Etwas nervös und voller Vorfreude lief ich so schnell wie möglich zum geplanten Fotospot. Zu meinem Glück verweilte der Nebel länger als erwartet. Endlich war ich da, konnte einige Fotos machen und den Bildaufbau gezielt umsetzen. Mein Herz sprang vor Freude und es blieb Zeit für Panoramen – ein wahrer Glücksmoment! Ich fotografierte so lange bis der Nebel sich verzog und das Licht zu hart wurde. Auf dem Nachhauseweg freute ich mich bereits auf die Sichtung der Fotografien auf dem grossen Bildschirm. Bei Naturfotografien, bei denen alles passt, kann ich die Bearbeitung dezent halten: Licht, Farbe und Kontrast sanft nachjustieren, etwas schärfen und bei Panoramen die Einzelaufnahmen sauber zusammensetzen. Ziel ist eine natürliche Darstellung, die die Stimmung des Moments einfängt und die Emotionen transportiert.

Fazit

Für ein hochwertiges Naturfoto müssen viele Zutaten zusammenpassen. Oft sind mehrere Versuche nötig, und Geduld spielt eine zentrale Rolle. Etwas Glück gehört dazu, genauso wie präzise Planung, Erfahrung und ein feines Gespür für Aufbau und Bildaussage. Die Vorbereitung umfasst die Auswahl von Perspektiven, das Abwägen von Lichtstimmung und den richtigen Moment. Jeder Schritt trägt dazu bei, die Szene authentisch und aussagekräftig festzuhalten. Genau das macht die Naturfotografie für mich so spannend, weil sie Geduld, Technik und Intuition gleichermassen fordert. Auf diesem Weg entstand ein Naturfoto das sich bestens als Wandbild eignet. Eine wohlfühlende Atmosphäre widerspiegelt und perfekt ins Büro oder Arbeitszimmer passt.

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Skills

  • Postproduktion
  • Fine Art Print
  • Naturfotografie
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